Jahr: 2018
Bessere Hilfe für besonders schutzbedürftige geflüchtete Menschen
Dank der Unterstützung der UNO-Flüchtlingshilfe können wir unser Angebot im Jahr 2019 noch spezifischer gestalten. weiterlesen
Rückblick – Was uns 2018 beschäftigt hat
Im vergangenen Jahr war unsere Arbeit natürlich stark mit der politischen Diskussion über die Flüchtlingshilfe verknüpft. Von bestimmten Teilen des politischen Spektrums wurde ihr eine menschenrechtliche Motivation abgesprochen und eine egoistische und gesellschaftsgefährdende Einstellung zugeschrieben (Stichwort „Abschiebungsverhinderungsindustrie“). Die Diskussion über unsere Hilfe für die Schutzbedürftigen ist nicht neu, hat jedoch eine neue Schärfe erreicht. Dass fast alle Parteien und ein großer Teil der Medien sich nur mehr für die Wählerschaft der AFD zu interessieren scheinen, hat einen hohen Preis. Vor allem für die bedrängten und verfolgten Menschen, die in Europa auf Sicherheit und Achtung ihrer Würde hofften. Und obwohl wir erleichtert waren über die starken Bewegungen gegen Fremdenfeindlichkeit und besonders für die Seenotrettung, spürten wir, wie die Unterstützung des Umfeldes in materieller und ideeller Hinsicht rapide abgenommen hat. Während die Vorjahre noch von einer Welle der Unterstützung und Solidarität getragen waren, haben sich plötzlich viele Träger, Förderstiftungen und Einzelpersonen von der Flüchtlingshilfe abgewandt.
Kein Raum mehr in der Herberge? Hamburg verschlechtert Unterbringungsbedingungen für Geflüchtete drastisch
Hat Hamburg, was es politisch nie geben sollte – ein sogenanntes „AnkER-Zentrum“? Fakt ist: seit Anfang Oktober werden Flüchtlinge im Dublin-Verfahren sowie Schutzsuchende aus sogenannten „sicheren“ Herkunftsländern aus dem Ankunftszentrum Rahlstedt nicht mehr auf die dezentralen Erstaufnahmestandorte verteilt. Bis zu sechs Monate müssen sie im AKZ bleiben. Darüber berichtete die taz. Ausgenommen sind nur Familien mit schulpflichtigen Kindern, wie aus einer Kleinen Anfrage der Linksfraktion in der Bürgerschaft hervorgeht. weiterlesen
„Engagiert, statt nur besorgt“
Im Rahmen dieser Aktion sind seit letztem Freitag 50.000 Postkarten in Hamburg und im Umland in Kneipen und Restaurants verteilt worden – sie rufen zu Spenden für vier Einrichtungen des Diakonischen Werk Hamburg-West/Südholstein auf, eine davon ist fluchtpunkt.
Mehr Infos zur Aktion finden Sie hier.
Hier können Sie direkt online spenden.
Wir bedanken uns schon jetzt!
Fachärztliche Untersuchung auf Reisefähigkeit bei psychischen Erkrankungen notwendig
Anfang November konnten wir für einen jungen Mann aus Afghanistan ein Urteil erstreiten, welches besagt, dass es im Fall einer psychischen Erkrankung nicht ausreicht, die Abschiebung durch einen Arzt begleiten zu lassen. weiterlesen
Fortbildung „Kinder und Jugendliche im Asylverfahren“ am 10.12.2018
In Kooperation mit dem Diakonischen Werk möchten wir Sie auf die Fortbildung „Kinder und Jugendliche im Asylverfahren“ am 10. Dezember 2018 aufmerksam machen. Neben Informationen zu rechtlichen Grundlagen bezogen auf die Zielgruppe, geht es um die Vorbereitung auf die Anhörung sowie Aktuelles aus dem Bereich.
Bei Interesse bitten wir um Anmeldung per E-Mail an: anmeldung.me@diakonie-hamburg.de weiterlesen
Abschiebungsverbot 60.7 hinsichtlich Bosnien-Herzegowina erreicht!
Für eine junge Frau konnten wir im September vor dem Verwaltungsgericht Hamburg ein Abschiebungsverbot erkämpfen – entgegen der herrschenden Meinung, dass bei den sicheren Herkunftsländern, zu denen auch Bosnien-Herzegowina zählt, im allgemeinen nichts zu gewinnen ist. weiterlesen
„Bring me sunshine“ – Zwei Benefiz-Konzerte im Herbst
„We’ll come united“ – Rede von Heiko Habbe am 29.9.2018
Anlässlich der antirassistischen Parade „We’ll come united“ am 29.9.2018 hat unser Mitarbeiter Heiko Habbe erneut eine eindrückliche Rede gehalten, die Sie sich hier ansehen können.