Dank der Unterstützung der UNO-Flüchtlingshilfe können wir unser Angebot im Jahr 2019 noch spezifischer gestalten.
Von vielen Seiten wird die Versorgung von Geflüchteten mit besonderen Schutzbedürfnissen in Hamburg zu Recht als unzureichend kritisiert. Zu den Menschen mit besonderen Schutzbedürfnissen zählen u. a. unbegleitete Minderjährige, Schwangere, Alleinerziehende mit Kindern, Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen, ältere Menschen und Opfer von Folter und sonstiger schwerer psychischer und physischer Gewalt. Leider haben gerade sie es in den Verfahren um eine Schutzgewährung besonders schwer.
Für diese besonders schutzbedürftigen Menschen bieten wir in einem befristeten Projekt deshalb eine spezifische Rechtsberatung an. Wir arbeiten dabei mit PsychologInnen und erfahrenen SprachmittlerInnen zusammen. Wir erweitern und vertiefen die Vernetzung mit psychologischen Beratungsstellen, Beratungsstellen für Gewaltopfer etc., um über die rechtlichen Aspekte hinaus zu einer besseren Betreuung und Begleitung der Zielgruppe beizutragen. InteressentInnen können sich im Rahmen unserer wöchentlichen Offenen Sprechstunde an uns wenden.
Das Projekt ist ein wichtiger Baustein unseres Kampfes für faire rechtsstaatliche Verfahren in Menschrechtsfragen. Bitte helfen Sie uns dabei! Für Behördengebühren, ärztliche Gutachten und Dolmetscherkosten benötigt das Projekt dringend weitere Spenden.