Seit drei Monaten nutzt Hamburg die zentrale Erstaufnahme in Rahlstedt de facto wie ein „AnkER-Zentrum“. Die Landesverbände von Diakonie und Caritas haben daran nun deutliche Kritik geübt: „Hamburg braucht besseren Flüchtlingsschutz und kein ‚AnkER-Zentrum'“. In ihrer gemeinsamen Erklärung sprechen die kirchlichen Wohlfahrtsverbände sich dafür aus, das Ankunftszentrum wieder – wie bisher – nur kurzfristig zu nutzen. Es sei insbesondere kein Ort für Kinder und für kranke Menschen. Zugleich fordern sie eine qualifizierte und unabhängige Rechtsberatung für die dort untergebrachten Menschen.
fluchtpunkt hatte sich bereits Anfang Dezember gegen ein faktisches AnkER-Zentrum und für bessere Unterbringungsbedingungen für besonders schutzbedürftige Geflüchtete ausgesprochen.