Wir unterstützen den Aufruf der SEEBRÜCKE:
„Wenn die Regierungen in Europa versagen, dann liegt es an den Städten zu handeln! Barcelona, Palermo, Berlin sind schon mit gutem Beispiel vorangegangen. Wir Hamburger*innen heißen Menschen in Not willkommen! Wir fordern vom Senat der Stadt Hamburg – des „Tors zur Welt“ – die Tore für Schutzsuchende weit zu öffnen und:
– Hamburg öffentlich zum Sicheren Hafen für Gerettete aus dem Mittelmeer zu erklären.
– Allen Rettungsschiffen freies An- und Ablegen zu garantieren.
– Die Aufnahme von Geflüchteten aus dem Mittelmeer in Hamburg offensiv anzubieten.
– Die Behörden anzuweisen, alle Möglichkeiten zu nutzen, Visa und Gruppenbleiberechte für Gerettete auszustellen.
– Hierbei nicht auf die Genehmigung von Horst Seehofer zu warten, sondern selbst zu handeln.
Es wird Zeit, dass die Parteien und Regierungen unser NEIN zum Sterben im Mittelmeer stärker spüren als den Druck der Stammtische.
Deswegen rufen wir zu einer weiteren GROSSDEMONSTRATION der SEEBRÜCKE in Hamburg am 2.9.2018 auf!
Die Demonstration beginnt mit einer kurzen Auftaktkundgebung um 14.30 Uhr an den Landungsbrücken. Die Route führt dann am Millerntor vorbei, damit Besucher*innen des St.-Pauli-Heimspiels sich nach Ende der Partie der Demo anschließen können. Ziel ist der Rathausmarkt – damit unsere Forderungen dahin getragen werden, wo die Verantwortung zur Umsetzung liegt.“