Eine afghanische Theatergruppe probt ein Stück über die Folgen eines miterlebten Selbstmordattentats. Bei der Premiere Ende 2014 im französischen Kulturzentrum in Kabul sprengt sich mitten in der Aufführung ein Attentäter im Zuschaürraum in die Luft. Zwei weitere Zuschauer sterben, Menschen fliehen in Panik aus dem Theatersaal, und was eben noch ein Theaterstück war, ist nun Lebensrealität der Schauspielerinnen und Schauspieler.
Das ist die Geschichte des Dokumentarfilms ‚Tue Warriors‘ von Ronja Wurmb-Seibel und Niklas Schenck. Ein Film, der in ruhigen Bildern und langen Interviewsequenzen vom Schrecken des Terrors berichtet, aber auch davon, mit welcher Stärke die Protagonistinnen und Protagonisten das Erlebte verarbeiten, wie sie sich entschliessen, weiter Theater zu spielen.
Der Film war am 26.2.2018 im Polittbüro in Hamburg zu sehen. Besonders eindrücklich war die Möglichkeit, im Anschluss mit einigen der Schauspieler und der Regisseurin ins Gespräch zu kommen, die an der Vorführung teilnahmen.
Eine weitere Aufführung ist am 17.4.2018, 19:00, im Metropolis-Kino geplant. Zusätzliche Termine in ganz Deutschland, im norddeutschen Raum in Flensburg, Eutin und Braunschweig sind unten verlinkt, dort findet sich auch der Link zum Trailer.